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Ein Daumenkino macht sich die Nachbildwirkung zu Nutze und ermöglicht es dem Betrachter, eine Sequenz von Einzelbildern durch schnelles Abblättern der Bilder als fortlaufende Bildfolge zu betrachten. Das Daumenkino wird als Vorläufer der ersten kinematographischen Projektion gesehen. Die Anfänge des Daumenkinos sind nicht genau bestimmbar, klar ist nur, dass sie bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Als Erfinder des Daumenkinos gilt John Barnes Linnet. Er ließ sich im Jahr 1868 das fotografische Daumenkino unter dem Namen Kineograph patentieren.
Objektbezeichnung
Daumenkino
Entstehungszeit
ca. 1980er Jahre
IMDAS-ID
C8EDBD6A8411424DAD342D57F992B2C4
Sammlung
Visuelle Medien

weiterführende Informationen

Visuelle Medien

Zu den visuellen Medien zählen Medien, bei denen das visuelle Element, also die Betrachtung und Entschlüsselung optischer Informationen, im Vordergrund stehen. Visuelle Medien können in bildliche Darstellungen und Lesestoffe sowie bewegte Bilder aufgeteilt werden. Letztere setzen sich zusammen aus dem Film und seinen zahlreichen Vorläufermedien und aus den szenischen Medien. Es ist ein Merkmal der visuellen Medien, dass anfangs klar erscheinende Begrenzungen und Unterscheidungsmerkmale im Laufe ihrer Entwicklung hinfällig werden. Spätestens im Zuge der aktuellen Möglichkeiten digitaler Multimedialität lösen sich mediale Grenzen zunehmend auf.