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Uncle Sam's Durotone Movie Projector

Der Projektor funktioniert nach dem Prinzip der Zwei-Phasen-Animation (Bild und Ton). Die Bilder werden mittels einer Wechselbelichtung von zwei übereinander angeordneten Filmen durch zwei unterschiedliche Objektive erzeugt. Anstelle einer gewöhnliche Soundbox oder eines Hornkästchens ist ein Papierdiagramm angebracht. Für die Filmmotive wurden die beliebtesten amerikanischen Comicfiguren der Zeit herangezogen, z.B. "Betty Boop", "Dick Tracy" oder "Tom Mix". Synchron zu den Filmbildern läuft eine Schellackplatte. Mit dem eingebauten "movie tracer" kann ein Bild aus dem Film auf eine weiße Fläche, z.B. ein Blatt Papier projiziert und ausgemalt werden. Enthaltene Filme: (Set No. 110) "Famous Artists Characters", (Set No. 70) "Tom Mix"
Objektbezeichnung
Projektionsapparat
Entstehungszeit
ca. 1935 - 1940
IMDAS-ID
4B6809B74C9B56ACD3C986A02DC12E34
Sammlung
Visuelle Medien
Auditive Medien

weiterführende Informationen

Auditive Medien

Zu den auditiven Medien zählen Medien, bei denen das Hören im Vordergrund steht. Neben Schellackschallplatten und Vinylschallplatten sind es auch Hörkassetten und Hör-CDs die Hörerlebnisse aus der Vergangenheit hörbar machen. Entsprechende Abspielgeräte wie Grammophone, Schallplattenspieler und Kassettenrekorder repräsentieren die Entwicklungsschritte der Audiotechnik. Hörmedien gehören zu den Medien, die die Medienkindheit besonders prägten und prägen, da sie meist ohne Aufsicht durch Erwachsene rezipiert werden durften.

Visuelle Medien

Zu den visuellen Medien zählen Medien, bei denen das visuelle Element, also die Betrachtung und Entschlüsselung optischer Informationen, im Vordergrund stehen. Visuelle Medien können in bildliche Darstellungen und Lesestoffe sowie bewegte Bilder aufgeteilt werden. Letztere setzen sich zusammen aus dem Film und seinen zahlreichen Vorläufermedien und aus den szenischen Medien. Es ist ein Merkmal der visuellen Medien, dass anfangs klar erscheinende Begrenzungen und Unterscheidungsmerkmale im Laufe ihrer Entwicklung hinfällig werden. Spätestens im Zuge der aktuellen Möglichkeiten digitaler Multimedialität lösen sich mediale Grenzen zunehmend auf.