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Cine NIC Projektor Modell Sonoro 2 grün

Spielzeug-Papierfilmprojektor mit Plattenspieler, 78 rpm, inkl. 7"-Schellackplatte "Three Little Pigs/Live of George Washington" (D! CWA 205-1, USA 1950er) und sechs Transparentpapierfilmen Cine Nic Sonoro "Gran Reclamo". Funktionsweise: Im hinteren Teil befindet sich eine 40 Watt-Birne, im vorderen Teil zwei übereinander angeordnete Linsen. Der Film ist in zwei Streifen übereinander auf Transparentpapier gezeichnet. Die Filmrolle wird an der linken Seite des Projektors angebracht und vertikal durch die beiden Kästen geführt. Zum Betrachten wird die Kurbel auf der rechten Seite gedreht, wodurch gleichzeitig der Film transportiert und ein Schlitzverschluss abwechselnd nach Oben und Unten verschoben wird. Dabei wird nacheinander die obere und die untere Linse verdeckt, was beim Betrachter ein Gefühl der Bewegung erzeugt. Von dem sehr populären System wurden ungefähr 10 Millionen Exemplare verkauft. Das Prinzip wurde später von Produzenten (Durotone, DUX) weltweit kopiert, adaptiert und weiterentwickelt. Eine große Sammlung wird im Filmmuseum in Girona, Spanien gezeigt.
Objektbezeichnung
Projektionsapparat
Entstehungszeit
1943
IMDAS-ID
C36BB43948B8A6261473D2997BF26DD1
Sammlung
Auditive Medien
Visuelle Medien

weiterführende Informationen

Auditive Medien

Zu den auditiven Medien zählen Medien, bei denen das Hören im Vordergrund steht. Neben Schellackschallplatten und Vinylschallplatten sind es auch Hörkassetten und Hör-CDs die Hörerlebnisse aus der Vergangenheit hörbar machen. Entsprechende Abspielgeräte wie Grammophone, Schallplattenspieler und Kassettenrekorder repräsentieren die Entwicklungsschritte der Audiotechnik. Hörmedien gehören zu den Medien, die die Medienkindheit besonders prägten und prägen, da sie meist ohne Aufsicht durch Erwachsene rezipiert werden durften.

Visuelle Medien

Zu den visuellen Medien zählen Medien, bei denen das visuelle Element, also die Betrachtung und Entschlüsselung optischer Informationen, im Vordergrund stehen. Visuelle Medien können in bildliche Darstellungen und Lesestoffe sowie bewegte Bilder aufgeteilt werden. Letztere setzen sich zusammen aus dem Film und seinen zahlreichen Vorläufermedien und aus den szenischen Medien. Es ist ein Merkmal der visuellen Medien, dass anfangs klar erscheinende Begrenzungen und Unterscheidungsmerkmale im Laufe ihrer Entwicklung hinfällig werden. Spätestens im Zuge der aktuellen Möglichkeiten digitaler Multimedialität lösen sich mediale Grenzen zunehmend auf.