Direkt zum Inhalt

Pico

Pico basiert auf der Mega Drive-Technik. Die Konsole hat einen Tragegriff und lässt sich, wie ein Laptop ein- und ausklappen. Sie ist robust gebaut und bunt gehalten (lila und grün). Die Spiele ähneln Bilderbüchern und werden "Storyware" genannt. Wird eine Seite umgeblättert, schaltet Pico den Bildschirm auf die jeweilige "Buchseite" um. Zu diesem Zweck sind sechs Sensoren an der Wand hinter dem Modulschacht angebracht. Der Slot für die Storyware befindet sich rechts über dem Zeichenbrett. Das Steuerelement des Pico ist ein Stift der "Magic Pen" genannt wird. Diesen bewegt man auf einer Art Zeichenbrett und steuert so einen Cursor auf dem TV-Bildschirm . Alternativ kann mithilfe eines Steuerkreuzes, d.h. vier Knöpfen (weiß, grün,orange, blau) navigiert werden. Über den Steuerknöpfen an der linken Seite des Pico ist eine große rote Animationstaste. An der oberen Seite des Pico befindet sich ein Eject-Button und an der rechten Außenseite ein roter Riegel; der Startschalter.
Objektbezeichnung
Spielzeugcomputer
Entstehungszeit
1994
IMDAS-ID
064E462A444BFE269ADD198C6D74BE51
Sammlung
Spielen und Lernen

weiterführende Informationen

Spielen und Lernen

Dabei handelt es sich neben eigens kreierten Lernspielen, um Spiele und Geräte, bei denen – sei es von Produzenten*innen oder Pädagogen*innen – ein Lerneffekt besonders betont wird. Diese Medien waren und sind oft im Fokus von Eltern, denen es wichtig ist, dass die Kinder etwas lernen. Nicht immer entsprachen diese Medien pädagogischen Erkenntnissen. Teilweise wurden sie auch ideologisch missbraucht, wie es sich zum Beispiel an den Exponaten aus dem Nationalsozialismus zeigen lässt. Je stärker Kindheit zum pädagogisierten Lebensabschnitt wurde, desto reichhaltiger wurde das Angebot in diesem Bereich.