Die Zeitschrift „Die Schulpost“ stellt sich vor!
Bezeichnung: Die Schulpost
Verlag: Volk und Wissen Verlags GmbH
Medientyp: Zeitschrift
Material: Papier
Erscheinungsjahr: 1948
Produktionszeitraum: 1946 bis 1957; ab 1957 unter dem neuen Namen „Rakete“
Aussehen: Ich bin kurz nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden und dementsprechend schon etwas vergilbt. Ein paar meiner Seiten fehlen und ich habe auch keine Klammern mehr, die mich zusammenhalten. In der rechten oberen Ecke meines Covers steht mein Preis von 30 Pfennig.
Das Jahr 1948: Im April dieses Jahres blockiert die Sowjetunion erst die Einfuhr alliierter Militärtransporte, später auch die Einfuhr von Zivilisten und Hilfsgütern nach Berlin. Dieser Berlin-Blockade begegnen die Westmächte mit der Berliner Luftbrücke. Israel proklamiert sich als Staat. Die Zeitschrift Stern veröffentlicht ihre erste Ausgabe.
Sozialistische Kinderzeitschriften in der sowjetischen Besatzungszone
Die nach dem Zweiten Weltkrieg siegreichen Alliierten teilten Deutschland in vier Besatzungszonen auf. Die sowjetische Besatzungszone im Osten Deutschlands bestand von 1945 bis sie 1949 in die DDR überging. Die Zeitschrift „Die Schulpost“ wurde später auch in der DDR herausgegeben und ist vergleichbar mit der ebenfalls in der DDR erschienenen Zeitschrift FRÖSI, da beide Zeitschriften auf die Erziehung der Kinder- und Jugendlichen im sozialistischen Sinne abzielten. So finden sich in dieser Ausgabe der Schulpost unter anderem ein Portrait des Philosophen Karl Marx, ein Abschnitt zum Thema Lehmbau aber auch ein Teil zu den Tieren Afrikas wieder. Die Texte sind dabei stark von der sozialistischen Ideologie geprägt.
Quizfrage Nr. 11:
Welche Zeitschrift veröffentlichte 1948 ihre erste Ausgabe?
A) Titanic (K)
B) Der Stern (E)
C) Der Spiegel (P)
D) Landlust (B)
Quellen:
Stiftung Deutsches Historisches Museum: LeMO Das lebendige Museum Online. Jahreschronik 1948, o. D., https://www.dhm.de/lemo/jahreschronik/1948 (abgerufen am 25.04.2024).