„Der Ufo Master Blaster“ stellt sich vor:
Bezeichnung: „Ufo Master Blaster – Station“
Hersteller: Bambino
Medientyp: Handheld electronic game bzw. Handheld-Spielkonsole
Material: Plastik
Erscheinungsjahr: 1978
Produktionszeitraum: bis Anfang 1980
Aussehen: Ich bin weiß mit einem blauen Mittelteil. Hier ist ein schmaler Bildschirm angebracht. Unter dem Bildschirm befindet sich ein roter Knopf zum Schießen; einen Ausschalter (um mich zu resetten); einen Schalter, um die Geschwindigkeit zu regulieren (dieser hat drei Stufen); sowie einen kleinen Controlstick, um die Position zu ändern. Darunter befindet sich ein kleiner Lautsprecher. Ich kann entweder durch Batterien oder mit einem Stromkabel betrieben werden. Meine Form erinnert ein wenig an einen Düsenjet oder an ein Raumschiff.
Besonderheiten: Auf meiner Verpackung wird damit geworben, dass ich den kleinsten grafischen Bildschirm habe. Auch kann man auf mir mithilfe von Computerspiel-Funktionen unberechenbare UFO-Angriffe abwehren.
Vorgänger: Ich bin zwar kein konkreter Vorgänger der PlayStation, doch erinnert mein Design sehr stark an die heutige PS5. Nach mir wurden die Handheld-Konsolen noch weiterentwickelt.
Das Jahr 1978: In diesem Jahr erblickt das „erste Retortenbaby“ das Licht der Welt. Zudem unterzeichnen Ägypten und Israel Verträge in Camp David, um dem Frieden näher zu kommen. In deutschen Unternehmen prägen Arbeitskämpfe den täglichen Ablauf und die Länder Nicaragua und Argentinien werden von Terror beherrscht. Der DDR-Bürger und Kosmonaut Sigmund Jähn startet mit dem Raumschiff Sojus 31 zur Orbitalstation und kehrt sicher zurück.
Die Anfänge der Handheld-Konsolen
Im Jahr 1978 entstand die erste kommerziell erfolgreiche Handheld-Konsole, mit dem Namen „Merlin – der elektronische Zauberer“ von dem Hersteller Parker Brothers. Der Startschuss für eine bis heute beliebte Form von Unterhaltung und Gaming auf mobilen Geräten. Im Folgejahr entstand die Konsole „Microvision“ von Milton Bradley, bei welchem zwischen mehreren austauschbaren Spielen gewählt werden konnte. Ein weiterer großer Meilenstein der Handheld-Spielkonsolen war der 1989 eingeführte „Game Boy“ von Nintendo. Der Hersteller ist bis heute marktführend und hat zur Popularisierung der Konsolenvariante beigetragen.
Auch wenn der „Game Boy“ noch keinen Farbbildschirm hatte, blieb das Spielgerät dennoch an der Spitze der Handheld-Konsolen. Andere Produkte der Zeit hatten bereits Farbbildschirme, konnten jedoch aufgrund einer kürzeren Batterielaufzeit oder einem Mangel an interessanten Spielen nicht mit dem „Game Boy“ konkurrieren.
Die „Ufo Master Blaster – Station“ ist ein schönes Beispiel für den stetigen Fortschritt der Gaming-Industrie. Die Handheld-Spielkonsole existierte bereits vor dem berühmten „Game Boy“ und gehörte damit zu einem der ersten erfolgreichen Handheld-Spielen der Zeit. Der „Ufo Master Blaster“ erinnert mit seinem Design an die neueste PlayStation 5 Konsole, die in den heutigen Wohnzimmern zu finden ist.
Quizfrage Nr. 21:
Wie hieß die erste Handheld-Konsole mit austauschbaren Spielen?
A) Ufo Master Blaster (Q)
B) Game Boy (D)
C) Microvision (G)
D) Sega Game Gear (B)
Quellen:
Cyberport: Techniklexikon Handheld-Konsolen, Online unter: https://t1p.de/ue1az (Abgerufen am: 16.04.2024)
DeWiki: Handheld-Konsole: in: DeWiki, https://dewiki.de/Lexikon/Handheld-Konsole#Ursprung (Abgerufen am: 16.04.2024)
Fahs, Travis: IGN Presents the History of Game Boy - IGN, in: IGN, 25.10.2022, https://t1p.de/jd1xr (Abgerufen am: 16.04.2024)
Stiftung Deutsches Historisches Museum: LeMO Das lebendige Museum Online. Plakat Fliegerkosmonaut Sigmund Jähn, https://t1p.de/tbqvu (Abgerufen am: 16.04.2024)
Tagesschau: ARD-Jahresrückblick 1978, in: tagesschau.de, 15.12.2010, https://t1p.de/czhwu (Abgerufen am: 16.04.2024)